Der Bügelverschluss, der 1875 erfunden worden ist, erfreut sich bei den Brauereien immer größerer Beliebheit. Und das, obwohl Kronkorkenflaschen billiger als Flaschen mit Kunststoff- oder Keramikverschlüssen sind und die Reinigung und Wiederbefüllung von Kronkorkenflaschen weniger zeitintensiv ist. Insbesondere kleinere, auf die Region ausgerichtete Brauereien nutzen für ihre Bierspezialitäten den Bügelverschluss. Während aber zunehmend auch größere Brauereien wie die Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG, die Hacker-Pschorr Bräu GmbH oder die Allgäuer Brauhaus AG auf den Bügelverschluss setzen, ist die Flensburger Brauerei, die wie keine andere Brauerei für den Bügelverschluss steht, diesem Verschluss stets treu geblieben. Auffällig ist aber, dass einerseits Kunststoff Keramik als Verschlussmaterial immer mehr verdrängt und dass die Verschlüsse zunehmend seltener mit dem Brauerei-Logo bedruckt sind. Immer mehr Brauereien gehen dazu über, den Verschluss mit einem Etikett zu versehen. Auch wenn auf dem Verschluss das Brauerei-Logo aufgedruckt ist, wird es dann überklebt. Dies geschieht offensichtlich aus Kostengründen, denn das Aussortieren von genormeten Euro- Flaschen anderer Brauereien und die Rückführung dieser bedeutet für die Brauereien einen Kosten- und Zeitaufwand. Das Etikett löst das Problem. Und so findet man manchmal, wenn man das Verschluss-Etikett entfernt, Verschlüsse mit dem Brauerei-Logo anderer Brauereien. Auf dieser Seite sind die Verschlüsse verschiedener Brauereien abgebildet:

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